Heuschnupfen: So bekämpfen Sie eine Pollenallergie

Vor allem im Frühjahr und Sommer – den typischen Pollenflugzeiten – haben viele Menschen mit Heuschnupfen zu kämpfen. Beim Heuschnupfen reagiert der Körper allergisch auf Pflanzenpollen. In diesem Ratgeber erfahren Sie mehr über Heuschnupfen und den typischen Symptomen. Zudem lernen Sie die besten Hausmittel zur Behandlung einer Pollenallergie kennen.

Was genau ist Heuschnupfen eigentlich?

Wer auf Pollen, also den Blütenstaub von Pflanzen, allergisch reagiert, leidet unter Heuschnupfen (Pollinosis). Im Gegensatz zu ganzjährig vorkommenden Allergien, wie beispielsweise jener gegen Hausstaubmilben oder Tierhaare, handelt es sich beim Heuschnupfen um ein saisonales Phänomen, das hauptsächlich in der Hauptblühperiode im Frühjahr und Sommer auftritt. Neben Gräser- und Getreidepollen sind auch frühblühende Bäume und einige Kräutersorten besonders oft für eine allergische Reaktion verantwortlich.

Der Heuschnupfen ist in Industrieländern wie Deutschland, Österreich und der Schweiz weit verbreitet: Etwa jede:r Vierte leidet hierzulande unter dem allergischen Schnupfen, der in den meisten Fällen erstmalig vor dem zwanzigsten Lebensjahr auftritt. Oftmals entwickeln sich bei Betroffenen nach einigen Jahren Folgeerkrankungen wie allergisches Asthma oder Nahrungsmittelunverträglichkeiten.

Typische Symptome der Pollenallergie

Eine Pollenallergie trifft vor allem die Schleimhäute von Nase, Rachen und Augen. Daher zählen zu den typischen Symptomen der Pollenallergie neben Husten und Niesanfällen auch eine laufende oder verstopfte Nase. Ebenso sind tränende und juckende Augen und geschwollene Augenlider bei Heuschnupfen eine lästige, aber häufige Begleiterscheinung. Bei diesen Symptomen handelt es sich größtenteils um eine Rhinokonjunktivitis, einen allergischen Schnupfen, der in der Regel mit einer Bindehautentzündung einhergeht.

Weitere Symptome von Heuschnupfen sind Müdigkeit, Kopfschmerzen und eine allgemeine Konzentrationsminderung. Zudem können – insbesondere, wenn Pollen verschluckt werden – Beschwerden des Magen-Darm-Bereichs wie Durchfälle und Blähungen hinzukommen.

Die besten Hausmittel gegen Heuschnupfen

Zur Behandlung von Heuschnupfen werden meist Medikamente wie Antihistaminika eingesetzt. Diese mildern die Freisetzung des Hauptbotenstoffs Histamin, der für einen Großteil der Symptome des Heuschnupfens verantwortlich ist. So wird die Abwehrreaktion des Körpers eingedämmt und die Symptome des Heuschnupfens gelindert.

Ein weiterer möglicher Bestandteil der medikamentösen Therapie von Heuschnupfen sind Cromone. Diese wirken jedoch nicht im akuten Fall, sondern nur vorbeugend. Darüber hinaus können Sie durch den Einsatz von Hausmitteln den Heuschnupfen natürlich behandeln, um so schnell wie möglich wieder gesund und voller Vitalität zu sein. Im Folgenden stellen wir Ihnen vier bewährte Hausmittel gegen die Pollenallergie vor.

Nasenduschen und Dampfbäder

Dass ein Dampfbad bei einer Erkältung Linderung verschaffen kann, ist allgemein bekannt. Eine Lösung aus Wasser und Kochsalz wird jedoch häufig auch als Hausmittel gegen eine Pollenallergie eingesetzt. Kochen Sie hierzu Wasser auf, füllen dieses in eine große Schüssel und fügen ein bis zwei Teelöffel Salz hinzu. Halten Sie den Kopf anschließend für zehn Minuten lang über die Schüssel und inhalieren den Dampf. Ein Handtuch über Kopf und Schüssel verstärkt den Effekt.

Dampfbäder zählen zu den besten Tipps gegen Heuschnupfen, da sie die Nasenschleimhaut befeuchten und reinigen, wovon man sich ein Abnehmen des Juckreizes verspricht. Nach dem Abkühlen lässt sich das salzhaltige Wasser hervorragend als Nasenspülung verwenden, die bei einer verstopften Nase Abhilfe schaffen kann.

Augenkompressen und Augentrost

Viele Betroffene leiden unter tränenden, juckenden und brennenden Augen. Ein gutes Mittel gegen dieses unangenehme Symptom von Heuschnupfen sind Augenkompressen. Befeuchten Sie hierfür einen Waschlappen mit kaltem Wasser und legen Sie diesen über Ihre Augen. Dadurch sollte die Reizung nachlassen. Als weiteres wirksames Hausmittel gegen Heuschnupfen gilt das Kraut Augentrost. Lassen Sie etwa zwei Teelöffel Augentrost rund zehn Minuten in kochendem Wasser ziehen. Danach tränken Sie eine Kompresse mit dem Sud, wringen diese gründlich aus und legen sich diese für etwa fünfzehn Minuten über die Augen.

Augenkompressen und Augentrost

Viele Betroffene leiden unter tränenden, juckenden und brennenden Augen. Ein gutes Mittel gegen dieses unangenehme Symptom von Heuschnupfen sind Augenkompressen. Befeuchten Sie hierfür einen Waschlappen mit kaltem Wasser und legen Sie diesen über Ihre Augen. Dadurch sollte die Reizung nachlassen. Als weiteres wirksames Hausmittel gegen Heuschnupfen gilt das Kraut Augentrost. Lassen Sie etwa zwei Teelöffel Augentrost rund zehn Minuten in kochendem Wasser ziehen. Danach tränken Sie eine Kompresse mit dem Sud, wringen diese gründlich aus und legen sich diese für etwa fünfzehn Minuten über die Augen.

Apfelessig und Honig

Bereits täglich ein Glas Wasser mit zwei Esslöffeln Apfelessig kann ausreichen, um den körperlichen Entzündungen im Zuge einer Pollenallergie entgegenzuwirken. Eine Apfelessigkur können Sie entweder präventiv machen oder einsetzen, um gezielt gegen Heuschnupfensymptome vorzugehen. Um den für viele Menschen gewöhnungsbedürftigen Geschmack des Apfelessigs angenehmer zu machen, ist es ratsam, etwas Honig hinzuzugeben. Das kann zudem einen reizlindernden Effekt haben.

Öle als Hausmittel gegen Heuschnupfen

Es gibt hierzulande zahlreiche Öle, denen verschiedene Wirkungen zugesprochen werden. Eukalyptusöl kann eine verstopfte Nase befreien und wirkt zugleich kühlend und krampflösend. Sanddornöl können Sie auf ein Wattepad träufeln und damit die Naseninnenwand befeuchten. Das kann wundheilend wirken und Ihre Nasenschleimhaut mit Feuchtigkeit versorgen. Weitere gute Tipps gegen Heuschnupfen sind in diesem Zusammenhang Ölbäder oder die Inhalation eines Öl-Wasser-Gemischs.