
Sabal
Botanischer Name
Serenoa repens, (syn. Sabal serrulata)
Verwendeter Pflanzenteil
Samen (Sabalis serrulatae fructus)
Für arzneiliche Zwecke werden die reifen, getrockneten Sabal-Früchte verwendet. Die Heimat der Sägepalme ist insbesondere die südöstliche Küstenregion der USA – hauptsächlich in Südcarolina und Florida.
Inhaltsstoffe
Fettes Öl (hauptsächlich Ester von Ölsäure, Laurinsäure, Myristinsäure), diverse Fettsäuren und Phytosterole (z.B. beta-Sitosterol) sowie Kohlenhydrate und Flavonoide.
Geschichte
Die Sabal-Früchte fanden schon in der indianischen Volksmedizin Verwendung als Tonikum bei Unfruchtbarkeit und Impotenz. Traditionell wurden die Früchte in der nordamerikanischen Volksmedizin auch gegen Blasenentzündung angewandt.
Medizinische Verwendung
Sabal-Extrakte werden heute zur symptomatischen Behandlung der frühen und mittleren Stadien der benignen Prostatahyperplasie (BPH) eingesetzt. Zu den typischen Beschwerden zählen:
- vermehrter Harndrang, auch nachts
- Verzögerung der Blasenentleerung
- abgeschwächter oder unterbrochener Harnstrahl
- Gefühl einer unvollständigen Blasenentleerung
- Nachtröpfeln
Sabal-Kürbis-Kapseln
Anwendungsgebiete:
Traditionell angewendet zur Stärkung oder Kräftigung der Blasenfunktion. Das Arzneimittel ist ein traditionelles Arzneimittel, das ausschließlich aufgrund langjähriger Anwendung für dieses Anwendungsgebiet registriert ist.
Warnhinweise:
Enthält Lactose, Sorbitol und Sojabohnenöl. Packungsbeilage beachten.
Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker.